Die Asset Management Association Switzerland ist die repräsentative Branchenorganisation der Schweizer Asset Management Industrie. Ihr Ziel ist es, die Schweiz als führendes Asset Management Zentrum mit hohen Standards für Qualität, Performance und Nachhaltigkeit zu stärken. Dabei unterstützt sie ihre Mitglieder darin, die Schweizer Asset Management Industrie weiter auszubauen und langfristig Wert für die Anlegerinnen und Anleger zu schaffen. Die Asset Management Association Switzerland ist ein aktives Mitglied der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) und der weltweit tätigen The International Investment Funds Association (IIFA). 1992 in Basel gegründet, zählt die Asset Management Association Switzerland heute nahezu 200 Mitglieder. Weitere Informationen unter: www.am-switzerland.ch.

vorwort 2021 – Dynamik im Asset Management Iwan Deplazes Adrian Schatzmann Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder Das vergangene Jahr hat erneut bewiesen, wie hoch die Relevanz des Asset Managements als Lösungs- anbieter doch ist: Zunächst hat sich gezeigt, dass die Wachstumsdynamik in der Schweizer Asset Manage- ment Branche, die sich im Jahr 2020 mit einem Anstieg der in der Schweiz verwalteten Vermögen um 10.6 % auf CHF 2.79 Bio. manifestiert hatte, sich auch 2021 fortgesetzt hat. Zwar haben die Finanzmärkte dieses Wachstum nicht mehr in demselben Masse wie 2020 unterstützt, doch gehen Prognosen auch für 2021 von Nettozuflüssen von rund 4 % aus. Punkto Nachhaltigkeit Verantwortung übernehmen Als besonders dynamisch hat sich das Wachstum im Bereich nachhaltiger Kapitalanlagen erwiesen, wo sich gemäss einer Studie der Hochschule Luzern das Vo- lumen auf CHF 775 Mrd. mehr als verdoppelt hat. Zu Recht verlangen immer mehr Anlegerinnen und An- leger die Berücksichtigung von ESG-Kriterien (Envi- ronment, Social, Governance). Gleichzeitig wird eine, auch in der Öffentlichkeit ausgetragene, kontroverse Debatte darüber geführt, welche Anlageprodukte als «nachhaltig» bezeichnet werden sollen. Die Asset Manager stehen hier in der Verantwortung: Sie entscheiden durch die Allokation ihrer Assets über grosse Summen, die in nachhaltige Unternehmen und Wirtschaftssektoren investiert werden, um beispiels- weise das Klimaziel eines auf 1,5 Grad Celsius be- schränkten Temperaturanstiegs in der Erdatmosphäre bis ins Jahr 2050 zu erreichen. Gleichzeitig müssen die Asset Manager die Erwartungen und nachhaltigen An- lageziele ihrer Kundinnen und Kunden erfüllen und für Transparenz sorgen. 4 Die AMAS hat in Bezug auf ihr Ziel, die Schweiz als führenden Hub für nachhaltige Finanzanlagen zu posi- tionieren, im vergangenen Jahr einige Pflöcke einge- schlagen. Zusammen mit Swiss Sustainable Finance hat die AMAS Empfehlungen zu Mindestanforderun- gen und Transparenz für nachhaltige Anlageprodukte veröffentlicht. Zudem ist die AMAS als einer der ersten Finanzindustrieverbände überhaupt der Net Zero Asset Managers Initiative (NZAMI) beigetreten. Überdies hat die AMAS die Entwicklung von selbstregulativen Richt- linien begonnen, um mehr Verbindlichkeit in das The- ma Nachhaltigkeit zu bringen. Schauplatz Bundesbern Bundesbern war im Jahr 2021 verschiedentlich Schau- platz in Bezug auf relevante AMAS-Themen gewesen: So entschied sich in der Wintersession auch der Na- tionalrat, der Änderung des Kollektivanlagengesetzes (KAG) zuzustimmen und die neue Fondskategorie Limited Qualified Investor Fund (L-QIF) zuzulassen. Für die Schweizer Asset Management Branche und die AMAS als Initiatorin dieser Idee bedeutet die Zu- lassung einen innovativen Fortschritt, steigert sich damit doch die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Fonds- und Asset Management Standortes. Diese neue Fondskategorie, welche eine Flexibilisierung des Anlageuniversums ermöglicht, dürfte schon im Jahr 2023 den qualifizierten Anlegerinnen und Anlegern zur Verfügung stehen.

Facts & FIgures 179 Mitgliedsunternehmen Die Asset Management Association Switzerland hat 179 Mitglieder. Zwölf Unternehmen konnten wir im Jahr 2021 als Neumitglieder begrüssen. Verwaltete Vermögen auf Höchststand trotz COVID-19 Die in der Schweiz verwalteten Vermögen stiegen im Jahr 2020 um 10.6 % auf eine Rekordhöhe von CHF 2.79 Billionen aufgrund hoher Nettomittelzuflüsse und sich erholender Finanzmärkte im 2. und 3. Quartal 2020. Substanzielle Neugelder im Jahr 2020 Nettomittelzuflüsse in der Höhe von CHF 100 Milliarden über alle Anlageklassen und Segmente hinweg erhöhten die verwalteten Vermögen um 4 %. Starke Geschäftsentwicklung Die Gesamteinnahmen der Schweizer Asset Management Branche werden auf CHF 15.67 Milliarden und die Gewinne auf CHF 4.10 Milliarden geschätzt. Asset Manager schaffen Arbeitsplätze Etwa 10’300 Arbeitsplätze hängen direkt mit der Industrie zusammen, und 47’400 Personen sind indirekt mit Dienstleistungen beschäftigt, die mit dem Asset Management im weiteren Sinne verbunden sind. Nachhaltige Anlagen werden als grösste Chance gewertet Eine anhaltend starke Kundennachfrage, Risikoüberlegungen und aufsichtsrechtliche Anforderungen sind die Hauptgründe für diese Entwicklung. Wachsendes Segment mit differenziertem Leistungsversprechen Asset Management trägt zur Diversifizierung des Schweizer Finanzplatzes bei und ergänzt als eigenständige Disziplin das Private Banking und Wealth Management. Quelle: Swiss Asset Management Study 2021 6

asset ManageMent Märkte Divergierende Entwicklung in einzelnen Ländern Trotz zwischenzeitlichen Einbussen von über 30 % aufgrund der Corona-Pandemie erwiesen sich die Ak- tienmärkte als robust und schlossen das Jahr 2020 sogar mit deutlichen Avancen. Dies trug massgeblich zur Zunahme der globalen Vermögenswerte bei. Aber auch die Immobilienpreise zeigten sich unbeeindruckt und stiegen weiter an. Das Vermögen pro Kopf er- höhte sich per Ende 2020 in Nordamerika auf USD 487‘000, weit vor demjenigen der Europäerinnen und Europäer, welches sich auf USD 175‘000 belief. Mit USD 674‘000 liegt die Schweiz in dieser Kategorie weiterhin an der Spitze. Allein die Vermögenszunah- me pro Kopf lag in der Schweiz im Jahresvergleich bei USD 71‘000. Globaler Asset Management Markt Die finanziellen Vermögenswerte machen den über- wiegenden Anteil der von Asset Managern verwalteten Vermögen aus. Der starke Anstieg der Aktienmärkte, getrieben durch die sehr lockere Geldpolitik, liess den globalen Asset Management Markt auf USD 103 Bio. anwachsen (Quelle: Boston Consulting Group). Dies entspricht einem Wachstum von 11 %. Trotz des star- ken Volumenanstiegs stagnierten die aggregierten Gewinne der globalen Asset Management Industrie aufgrund weiter sinkender Gebühren auf hohem Ni- veau – ein Trend, welcher schon seit Jahren zu be- obachten ist. Asset Management in der Schweiz Grosse Volumina Das Gesamttotal der in der Schweiz durch Asset Ma- nager verwalteten Vermögen belief sich per Ende 2020 hochgerechnet auf CHF 2’787 Mrd. Damit wurde erneut ein Rekordwert erzielt. Das ausserordentlich starke Wachstum von 10.6 % gegenüber dem Vor- jahr war zum einen den boomenden Finanzmärkten, zum anderen aber auch einem starken Nettozufluss an Neugeldern von fast CHF 100 Mrd. zu verdanken. Von diesem Rekordvolumen entfielen CHF 1’129 Mrd. auf diskretionäre Mandate für in- und ausländische insti- tutionelle Kunden und CHF 1‘658 Mrd. auf kollektive Kapitalanlagen in- und ausländischen Rechts. Hohe Diversität und gute Profitabilität Die Schweiz zeichnet sich durch eine Vielzahl unter- schiedlichster Anbieter im Asset Management aus. Der Grossteil der Asset Management Firmen verwaltet we- niger als CHF 15 Mrd. und beschäftigt weniger als 250 Mitarbeitende. Insgesamt beschäftigen Asset Manage- ment Firmen in der Schweiz direkt rund 10’300 Ange- stellte und sind für weitere 47’400 Arbeitsplätze bei Dienstleistern rund ums Asset Management mitverant- wortlich. Damit ist die Asset Management Industrie im weiteren Sinn ein wichtiger Anbieter von Arbeitsplät- zen für hochqualifizierte Personen in der Schweiz. 8

theMenschwerpunkte 2021 Mit der Anerkennung der Selbstregulierung von FIDLEG/FINIG durch die FINMA brachte die AMAS eines ihrer Grossprojekte unter Dach und Fach. Auch bei der Einführung der neuen Fondskategorie L-QIF und der Reform der Verrechnungs- steuer war der Verband erfolgreich. Finanzdienstleistungsgesetz (FID- LEG), Finanzinstitutsgesetz (FINIG) sowie Selbstregulierung Publikation der an FIDLEG/FINIG angepassten Selbstregulierung Die Industrie befand sich im Jahr 2021 in der letzten Phase der Umsetzung von FIDLEG/FINIG. Die Über- gangsfristen nach FINIG für vorbestehende Bewilli- gungsträger sind Ende 2020 abgelaufen. Demgegen- über hatten Finanzdienstleiter basierend auf FIDLEG noch bis Ende Jahr Zeit, die neuen Regeln nach FID- LEG umzusetzen. Gleichzeitig enthielten die Über- gangsregelungen entsprechende Fristen für das «Pha- sing out» gewisser bisheriger KAG-Bestimmungen. Auch diese liefen noch bis Ende Jahr. Die Geschäftsstelle überarbeitete im Laufe des Jahres, unterstützt durch eine entsprechende Arbeitsgruppe, die Richtlinien und Musterdokumente des Verbands. Diese mussten auf der Basis von FIDLEG/FINIG bzw. des neuen KAG sowie entsprechenden Ausführungs- bestimmungen des Bundesrats und der FINMA an- gepasst werden. Die erforderlichen Anpassungen bedürfen in der Regel der Anerkennung (Richtlinien) bzw. Kenntnisnahme (Musterdokumente) der FINMA. Gestützt auf die neue Verordnung zum Finanzmarkt- aufsichtsgesetz (Verordnung FINMAG) musste im Rahmen der Anerkennung der Selbstregulierung durch die FINMA eine bundesverwaltungsinterne Konsulta- tionsschlaufe durchlaufen werden. Am 28. September 2021 wurden schliesslich die überarbeiteten und von der FINMA anerkannten Richtlinien, die Musterfonds- dokumente sowie ein neues Vertriebsvertragsmuster publiziert. Dies stellte ein Meilenstein des Verbands im Jahr 2021 dar. Folgende Richtlinien wurden am 28. September 2021 publiziert: • Verhaltensregeln (Code of Conduct) • Richtlinie für Immobilienfonds • technischen Richtlinien (Richtlinie für Geldmarkt- fonds, Richtlinie für Vermögensbewertung und Bewertungsfehler, Richtlinie Fondsperformance, Richtlinie TER) Die Bestimmungen der Transparenzrichtlinie wurden ebenfalls angepasst und neu in die überarbeiteten Verhaltensregeln (Code of Coduct) integriert. Die An- passungen traten am 1. Januar 2022 in Kraft und lös- ten somit den bisherigen Mindeststandard nahtlos ab. Die Vertriebsrichtlinie sowie die KIID-Richtlinie werden nach Ablauf der gesetzlichen Übergangsfristen aufge- hoben, da ihr Inhalt neu im FIDLEG geregelt ist. Mit der Publikation der von der FINMA anerkannten Richtlinien vom 28. September 2021 wurden die mit dem Zirkular vom 17. Juni 2021 (01/2021) publizierten Fassungen (ohne Anerkennung der FINMA) abgelöst. für Kommanditgesellschaften Die am 28. September 2021 publizierten Musterfonds- dokumente wurden nach ihrer Überabeitung von der FINMA zur Kenntnis genommen. Die angepasste Mus- terdokumentation für kollektive Kapitalanlagen (KmGK), die in Zusammen- arbeit mit der SECA überarbeitet wurde, wird in einem zweiten Schritt publiziert werden. Die angepassten Musterprospekte basieren auf der bisherigen Systematik. Mit Anhang 6 (Mindestinhalt des Prospekts Schema für kollektive Kapitalanlagen) 10

theMenschwerpunkte 2021 L-QIF Ausgangslage Schweizer Fonds sind im internationalen Wettbewerb häufig nicht erste Wahl. Dies gilt insbesondere im Be- reich der alternativen Anlagen für professionelle In- vestoren. Hoher Zeit- und Kostenaufwand für die Er- langung der entsprechenden Produktgenehmigung führen dazu, dass selbst Schweizer Investoren oft ausländische kollektive Kapitalanlagen vorziehen. Mit dem L-QIF wurde nun eine innovative Alternative eines Schweizer Fonds geschaffen. Der Bundesrat hatte die Idee am 5. September 2018 aufgegriffen und bereits am 26. Juni 2019 eine Vernehmlassungsvorlage für eine entsprechende Änderung des KAG vorgelegt. Die Asset Management Association Switzerland als Mit- initiatorin dieser Idee unterstützt das Gesetzgebungs- projekt, ist es doch ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Fonds- und Asset Management-Standorts und zur Stärkung des Schweizer Finanzplatzes. Die Idee Kern des Vorschlags ist es, eine flexible kollektive Kapitalanlage nach Schweizer Recht zur Verfügung zu stellen, die durch den Wegfall der FINMA-Geneh- migung erheblich schneller und kostengünstiger auf- gesetzt werden kann. Der L-QIF steht ausschliesslich qualifizierten Anlegerinnen und Anlegern nach KAG offen, die genau wissen, in was sie investieren wollen und dafür massgeschneiderte Anlagelösungen nach- suchen. Dabei handelt es sich um Marktteilnehme- rinnen und -teilnehmer, die über eine hohe Fachkom- petenz im Fondsbereich verfügen oder diesbezüglich professionell beraten werden. Die gewohnte Quali- tät und Sicherheit sind sichergestellt, da die Fonds- leitung bzw. der Fondsmanager eines L-QIF ein von der FINMA bewilligtes und überwachtes Institut sein muss. Dies trägt dem Schutzbedürfnis qualifizierter Anlegerinnen und Anleger vollumfänglich Rechnung. Die Genehmigungspflicht für die übrigen kollektiven 12 Kapitalanlagen für qualifizierte Anlegerinnen und An- leger besteht weiterhin. Mit dem L-QIF soll lediglich eine zusätzliche Option für jene qualifizierten Anleger eingeführt werden, die bewusst auf die Doppelaufsicht (Institut und Produkt) verzichten wollen. Parlamentarischer Prozess Das Projekt L-QIF kam für Schweizer Verhältnisse schnell ins Rollen. Der Bundesrat beauftragte das Eid- genössische Finanzdepartement EFD am 5. Septem- ber 2018, eine Vorlage für eine entsprechende Geset- zesrevision auszuarbeiten. Gleichzeitig fand die Idee im Parlament breite Unterstützung. Die entsprechende Motion von Ständerat Ruedi Noser wurde im Septem- ber 2018 vom Ständerat und im März 2019 vom Natio- nalrat mit deutlichen Mehrheiten angenommen. Auch im Rahmen der Vernehmlassung, die am 26. Juni 2019 eröffnet wurde, fand die Idee breite Unterstützung. Die Verabschiedung der Botschaft durch den Bundesrat verzögerte sich allerdings durch die Corona-Situation. Die WAK-S behandelte das Geschäft am 20. April 2021 und unterstützte dieses mit überwiegender Mehrheit. Die Behandlung im Plenum des Ständerats erfolgte am 9. Juni 2021, der die Vorlage einstimmig (bei einer Enthaltung) annahm. Dies war auch ein grosser Erfolg für die Asset Management Association Switzerland, die das Projekt seit Beginn proaktiv unterstützt hatte. Die Vorlage wurde schliesslich anfangs September 2021 von der WAK-N beraten und in der Wintersessi- on 2021 vom Plenum des Nationalrats angenommen. In der darauffolgenden Differenzbereinigung einigten sich die beiden Räte auf einen gemeinsamen Text. Die Gesetzesvorlage wurde schliesslich in der Schlussab- stimmung im Nationalrat mit 122:68 Stimmen und im Ständerat mit 30:12 Stimmen angenommen. Mit Inkrafttreten der Vorlage ist nicht vor 2023 zu rech- nen.

theMenschwerpunkte 2021 Transparenz entspricht auch der Verpflichtung, das Risiko von Greenwashing zu vermeiden. In der Schweiz haben sich Regulierungsbehörden und Politik des Themas angenommen. Der Bundesrat hat die Nachhaltigkeit als Chance für die Schweizer Finanzbranche und das Ziel bekräftigt, die Schweiz als treibende Kraft in diesem Bereich zu positionieren. Dem Subsidiaritätsansatz folgend hat der Bundesrat die Finanzbranche beauftragt, Prinzipien, Mindest- standards und Regeln zu bestimmen, um die Rahmen- bedingungen von morgen zu entwerfen. Für alle Akteure des Finanzsektors - die Schweizer Banken, Versicherer und Vermögensverwalter - be- deutet dies, dass sie mit einer Stimme sprechen müs- sen. Den Dachverbänden, zu denen AMAS gehört, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. AMAS freut sich und ist darauf vorbereitet, diese Rolle in Zusammenarbeit mit Mitgliedern, politischen Akteu- ren, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und der gesamten Branche zu übernehmen. Strategische Priorität für den Bundesrat Der Bundesrat hat in einer Sitzung im November letz- ten Jahres mehr (i) Transparenz und Offenlegung von klimarelevanten nichtfinanziellen Informationen und Indikatoren gefordert, (ii) ein stärkeres Engagement der Finanzbranche in den internationalen NetZero-Ini- tiativen sowie (iii) die Einführung einheitlicher Defini- tionen und Standards für nachhaltige Finanzdienstleis- tungen und -produkte empfohlen, um jegliches Risiko von Greenwashing zu vermeiden. In Bezug auf den ersten Punkt soll insbesondere die Einführung eines speziell auf das Klima ausgerichte- ten Schweizer Labels geprüft werden. Mitte Dezember wurde auf Initiative des Staatssekretariats für internati- onale Finanzfragen (SIF) eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, in der die Finanzindustrie (AMAS, Schwei- zerische Bankiervereinigung, Swiss Sustainable Fi- nance), aber auch Nichtregierungsorganisationen (Greenpeace, WWF) und Fachleute aus der Branche vertreten sind, um sich mit dem Thema zu befassen. Der Aufforderung aus dem EFD an die Finanzbran- che, die Anlageportfolios zu entkarbonisieren und sich den NetZero-Initiativen anzuschliessen, haben bereits zahlreiche Akteure der Schweizer Finanzindustrie Fol- ge geleistet. Insbesondere haben sich bereits 24 unse- rer Mitglieder der Net Zero Asset Managers Initiative (NZAMI) angeschlossen. AMAS ist von dieser Initiative überzeugt und stolz darauf, als einer der ersten natio- nalen Dachverbände zu den offiziellen Förderern zu gehören. Diese Initiative geht mit der Verpflichtung ein- her, NZAMI bei allen Mitgliedern der AMAS stärker zu fördern und bekannter zu machen. Schliesslich geht es dem Bundesrat bei der Bekämp- fung von Greenwashing darum, einen verbindlichen Rahmen zu schaffen, auf den sich der gesamte Fi- nanzplatz Schweiz berufen kann. Der Bundesrat for- derte bis Dezember 2022 einen Bericht über die laufende Umsetzung dieser verschiedenen Empfeh- lungen. Die Botschaft ist klar: Die Selbstregulierung im Bereich nachhaltiges Asset Management ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Die Umset- zung einer freien Selbstregulierung wird uns 2022 vor- aussichtlich in besonderem Masse beschäftigen. Schutz der Anleger: das Ziel der FINMA Das Thema Greenwashing ist auch für den Regula- tor ein wichtiger Schwerpunkt. Im Mai 2021 wurden die Rundschreiben zur Offenlegung bei Banken und Versicherungen der FINMA offiziell geändert und stüt- zen sich nun auf die Empfehlungen der Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD), um die Offenlegung von Klimarisiken verbindlich vorzuschrei- ben. Diese Verpflichtungen sind nur für Finanzinstitute der Kategorie 1 und 2 bindend und traten im Juli 2021 in Kraft. ImNovember 2021 ging die FINMA einen Schritt weiter und veröffentlichte eine Aufsichtsmitteilung zur Prävention und Bekämpfung von Greenwashing, die den Fondsbereich sowie die Verhaltenspflichten am «Point of Sale» zum Gegenstand hatte. Nachhaltigkeit: ein zentrales Thema für AMAS AMAS und Swiss Sustainable Finance (SSF) hatten sich bereits im Vorfeld in einer Arbeitsgruppe mit dem Thema Greenwashing im Bereich nachhaltiges Asset Management intensiv befasst. Ende November 2021 veröffentlichten AMAS und SSF eine Reihe von Em- pfehlungen zu Mindestanforderungen und Trans- parenz für nachhaltige Finanzprodukte mit dem Ziel, das Anlegervertrauen auf dem Schweizer Finanzplatz 14

technischen Regulierungsstandards (RTS) nötig. Zu- dem prüfen die European Supervisory Authorities (ESAs) im Auftrag der EU-Kommission, ob PRIIPs die erwartete Wirkung erzielen. Bis zum 16. Dezember 2021 konnten Interessenvertreter dazu Stellung neh- men, am 30. April 2022 erfolgt die Rückmeldung der ESAs an die EU-Kommission. Am 3. Dezember 2021 verlängerte der Bundesrat die Übergangsfrist zur Erstellung eines Basisinformations- blatts (BIB) für komplexe Finanzinstrumente um zwölf Monate. Damit können bis zum 31. Dezember 2022 für Effektenfonds, übrige Fonds für traditionelle Anlagen, Immobilienfonds und strukturierte Produkte anstelle der BIBs weiterhin die wesentlichen Informationen für die Anlegerinnen und Anleger bzw. die vereinfachten Prospekte gemäss der bisherigen Kollektivanlagenge- setzgebung veröffentlicht werden. Diese Verlängerung der Übergangsfrist bedurfte einer Anpassung der ent- sprechenden Artikel der Finanzdienstleistungsverord- nung (FIDLEV) und der Kollektivanlagenverordnung (KKV). theMenschwerpunkte 2021 Internationales Umfeld Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD), Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS) Die Europäische Kommission schlug am 25. Novem- ber 2021 für die AIFMD und die UCITS-Richtlinie Än- derungen vor, welche die Übertragung von Aufgaben (Delegation), das Liquiditätsrisikomanagement, das Daten-Reporting für die Marktüberwachung und die aufsichtsrechtliche Behandlung von Verwahrstellen be- treffen. Bei der Delegation anerkennt die Kommission, dass dieses Regime zum Erfolg der EU-Fonds- und Managerlabels beiträgt. Es ermöglicht insbesondere eine effiziente Verwaltung von Anlageportfolios und die Beschaffung des erforderlichen Fachwissens in einem bestimmten geografischen Markt oder einer bestimm- ten Anlageklasse. Jedoch kommt die Kommission – analog zur ESMA – zum Schluss, dass unterschied- liche nationale Aufsichtspraktiken bei der Erfüllung der EU-Anforderungen für die Delegation des Risiko- oder Portfoliomanagements an Dritte zu Unstimmigkeiten führen, die dem Gesamtniveau des Anlegerschutzes abträglich sein könnten. Der Kommissionsvorschlag wurde im ordentlichen Gesetzgebungsprozess an den Rat und das Parlament überwiesen, die ihrerseits An- passungen vornehmen können. Packaged Retail and Insurance-Based Investment Products (PRIIPs) Das Europäische Parlament beschloss, am 23. No- vember 2021 betreffend der PRIIPs-Verordnung und der UCITS-Richtlinie das Übergangsregime für Invest- mentfonds zu verlängern. Investmentfonds, die derzeit ein UCITS-KIID (Key Investor Information Document) erstellen, haben nun bis zum 31. Dezember 2022 Zeit, dieses durch ein PRIIPs-KID (Key Information Docu- ment) zu ersetzen. Der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission sah eine Verlängerung des Über- gangsregimes bis Ende Juni 2022 vor. Die Branche erachtet diese Verschiebung als folgerichtig, sind doch für die korrekte Erstellung der PRIIPs-KID zuerst die 16

In eIgener sache Das Jahr 2021 war geprägt durch vielseitige Herausforderungen und spannende Projekte. Für den Verband gab es mit den Gesetzesprojekten FIDLEG/FINIG und L-QIF, der Überarbeitung der Selbstregulierung sowie den Arbeiten im Bereich Sus- tainable Finance gewichtige nationale Tätigkeitsschwerpunkte. Auf internationaler Ebene galt der Fokus den EU-Dossiers. Porträt Effiziente Organisation Die Asset Management Association Switzerland ist die repräsentative Branchenorganisation der Schwei- zer Asset Management Industrie. Ihr Ziel ist es, die Schweiz als führendes Asset Management Zentrum mit hohen Standards für Qualität, Performance und Nachhaltigkeit zu stärken. Dabei unterstützt sie ihre Mitglieder darin, die Schweizer Asset Management Industrie weiter auszubauen und langfristig Wert für die Anlegerinnen und Anleger zu schaffen. Die Asset Management Association Switzerland ist ein aktives Mitglied der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) und der weltweit tätigen The In- ternational Investment Funds Association (IIFA). 1992 in Basel gegründet, zählt die Asset Management Asso- ciation Switzerland heute rund 180 Mitglieder. Der Verband zeichnet sich durch schlanke Organisa- tion und flache Hierarchie aus. In den Fachausschüs- sen werden die Grundlagen für die Entscheidungsfin- dung erarbeitet. Zur Unterstützung der Geschäftsstelle und zur Bearbeitung definierter Aufgaben werden vom Vorstand auch Ad-hoc-Arbeitsgruppen eingesetzt. Die nachfolgend abgebildete Struktur gewährleistet eine hohe Effizienz und erlaubt es, die begrenzten Ressour- cen gezielt einzusetzen. AMAS Organisation Generalversammlung Strategisch- konzeptionelle Ebene Vorstand Fachausschüsse Entscheidungsvorbereitung Operationelle Ebene Geschäftsstelle Ad-hoc-Arbeitsgruppen Quelle: AMAS 18

In eIgener sache Anlässe im Rückblick 14. Januar 2021, virtuelle Durchführung Webinar: Alternative Investments and the Sus- tainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) - ARE YOU READY? 27. April 2021, virtuelle Durchführung Mitglieder-Informationsveranstaltung 09. November 2021, Zürich / virtuelle Durchführung Mitglieder-Informationsveranstaltung 11. November 2021, Genf / virtuelle Durch- führung Mitglieder-Informationsveranstaltung 24. August 2021, Zürich / virtuelle Durchführung Mitglieder-Informationsveranstaltung 01. Dezember 2021, Zürich GIPS Day 2021 26. August 2021, Genf / virtuelle Durchführung Mitglieder-Informationsveranstaltung 10. Dezember 2021, virtuelle Durchführung “GIPS Beginners” 2021 24. September 2021, Bern Ordentliche Generalversammlung 10. Dezember 2021, Lugano Evento informativo per i membri dell’Asset Management Association Switzerland 24. September 2021, Bern Asset Management Day Fachausschüsse Aufgabenfeld Die Fachausschüsse liefern in Bezug auf das entspre- chende Fachgebiet Entscheidungsvorbereitungen zu- handen des Vorstands und der Geschäftsstelle. Für diesen nicht selbstverständlichen Einsatz und die tat- kräftige Unterstützung der Verbandsarbeit dankt der Verband allen Involvierten. Aktuell gibt es folgende Fachausschüsse: • Alternative Investments • ETF & indexierte Anlagen • • Processes & Operations • Recht & Compliance • Recht & Compliance Asset Management • Risk Management • Steuern • Vertrieb & Marketing Immobilienfonds Fachausschuss Alternative Investments Leitung: Régis Martin • Rückblick zur Performance und Ausblick/Trends zu den Themen «Alternative Risk Premia» und «Commodities» • Durchführung eines Webinars zum Thema Nach- haltigkeit (SFDR) und alternative Anlagen • Diskussion zu möglichen Verbesserungen der Da- tenqualität bei Hedge Funds • Beurteilung der laufenden ESG-Entwicklungen für alternative Anlagen • Diskussion über mögliche Verbesserungen der Datenqualität bei alternativen Anlagen • Beginn einer Erörterung allfälliger systematischer Risiken von alternativen Anlagen • Weiterführung der Diskussion über allfällige syste- matische Risiken von alternativen Anlagen 20

In eIgener sache Fachausschuss Risk Management Leitung: Robert Majewski • Diskussion von Risikomanagement-Themen mit Blick auf die angepasste Selbstregulierung • Erfahrungsaustausch zum Risk Management bei der Verwaltung von Vorsorgevermögen • Diskussion zentraler Themen aus Sicht des Risi- komanagements, wie ESG-Risk oder Cyber-Risk Mutationen im Verband Neue Vorstandsmitglieder Folgende Personen wurden neu in den Vorstand ge- wählt: • August Benz, Leiter Private Banking und Asset Management, stv. CEO, Schweizerische Bankier- vereinigung (SBVg), Basel • Erfahrungsaustausch zur Umsetzung der Regulie- • Alexandre Meyer, Limited Partner, Lombard Odier rung über den Umgang mit Liquiditätsrisiken Group, Petit-Lancy • Diskussion OTC counterparty rating guidelines (Art. 31 Abs. 1 KKV-FINMA) • Diskussion «Grundsätze des Risikomanage- ments», Pflichten des Verwaltungsrats bzw. der Geschäftsleitung im Lichte von Art. 8 FINIV-FINMA Fachausschuss Steuern Leitung: Hanspeter Kurz • Mitarbeit bei der Überarbeitung des «Musterver- triebsvertrags» nach FIDLEG/FINIG (steuerrecht- liche Sicht) • Erarbeitung und Einreichung einer Stellungnahme bei der ESTV-Konsultation zu den Praxisanpas- sungen der Hauptabteilung MWST (Thema «kol- lektive Kapitalanlagen – Branchen-Info 14») • Analyse und Diskussion der Botschaft des Bun- desrats zur Reform der Verrechnungssteuer • Erarbeitung der Grundlagen für die Teilnahme des Verbands am Hearing der WAK-N vom 17.05.2021 zur Verrechnungssteuerreform • Mitarbeit Überarbeitung der Musterdokumente im Bereich Selbstregulierung Folgende Personen wurden in den Vorstand kooptiert: • Christel Rendu de Lint, Deputy Head of Invest- ments & Member of the Global Executive Board, Vontobel als Nachfolgerin von Axel Schwarzer, Leiter Asset Management, Vontobel Asset Ma- nagement AG • Filippo Rima, Head of Asset Management Swit- zerland & EMEA & CEO, Credit Suisse Asset Ma- nagement (Switzerland) als Nachfolger von Michel Degen, Managing Director und Head of Asset Ma- nagement Switzerland & EMEA, Credit Suisse AG Der Verband bedankt sich herzlich bei den ehemaligen Vorstandsmitgliedern für ihren engagierten Einsatz. Geschäftsstelle Neue Mitarbeiter Stephan Artus (Senior Business Counsel) Stephan Artus war während der letzten 14 Jahre in der Wirtschaftsprüfung als Manager Financial Services Assurance & Regulation bei der KPMG in Zürich tätig. Als Mandatsleiter betreute er die Prüfung verschiede- ner Institute im Bereich Asset Management und ihrer kollektiven Kapitalanlagen. Des Weiteren war Stephan Artus 2020 im Rahmen eines Secondments im Ge- schäftsbereich Asset Management Bewilligungen bei der FINMA tätig. Sein Studium an der Bayerischen Ju- lius-Maximilians-Universität Würzburg schloss er als Diplom-Kaufmann Univ. ab. Seit 2012 ist er als eid- genössisch diplomierter Wirtschaftsprüfer sowie zuge- lassener Revisionsexperte der RAB tätig. 22

In eIgener sache Vorstand Iwan Deplazes Präsident Leiter Asset Management, Swisscanto Invest by Zürcher Kantonalbank, Zürich Charlotte Bänninger Vizepräsidentin CEO UBS Asset Management Switzerland AG, Global Head Fixed Income, UBS Asset Management, Zürich August Benz Leiter Private Banking und Asset Management, stv. CEO, Schweizerische Bankiervereinigung, Basel Felix Haldner Partner, Partners Group, Baar-Zug Martin Jufer Global Head of Wealth Management, GAM Investments, Zürich Alexandre Meyer Limited Partner, Lombard Odier Group, Petit-Lancy Laurent Ramsey Managing Partner, Pictet & Cie Group SCA, Genf Christel Rendu de Lint Deputy Head of Investments & Member of the Global Executive Board, Vontobel, Zürich Filippo Rima Head of Asset Management Switzerland & EMEA & CEO, Credit Suisse Asset Management (Switzerland), Zürich Mirjam Staub-Bisang CEO, BlackRock Asset Management Schweiz AG, Zürich André Ullmann Country Head und COO, AXA Investment Managers Schweiz AG, Zürich 24

MItglIeder Mitgliederentwicklung 179 Mitglieder Die Mitgliederzahl der Asset Management Association Switzerland hat sich in den letzten Jahren bei rund 180 Mit- gliedern eingependelt. Während die Anzahl Asset Manager stetig zunimmt, ist bei den Passivmitgliedern ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Neue Aktivmitglieder • Banque Heritage SA • Energy Infrastructure Partners • Fairway Asset Management AG • Graubündner Kantonalbank • PAX Asset Management AG • Swiss Re Insurance-Linked Investment Management AG Neue Passivmitglieder • AVELALAW • • • • Wenger Vieli AG • ZZ Vermögensberatung (Schweiz) AG iCapital Network AG Intertrust (Suisse) SA Lucht Probst Associates GmbH Mitgliederstruktur per Ende des Jahres 2021 Mitglieder Aktivmitglieder Total Aktivmitglieder Total Passivmitglieder Vermögensverwalter Fondsleitung Wertpapierfonds Fondsleitung Immobilienfonds Fondsleitungen Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen Banken und Versicherungen Depotbanken Vertreter / Niederlassung ausländischer Vermögensverwalter Verbände Passivmitglieder Anwaltskanzleien Revisionsstellen Weitere Quelle Graphiken: AMAS 26

MItglIeder CACEIS (Switzerland) SA, Nyon www.caceis.com Fairway Asset Management AG, Zürich www.fairway-asset.com Candriam Suisse Sàrl, Genf www.candriam.com Cape Capital AG, Zürich www.capecapital.com FidFund Management SA, Nyon www.fidfund.com First Independent Fund Services AG, Zürich www.fifs.ch Capital International Sàrl, Genf capitalgroup.com FISCH ASSET MANAGEMENT AG, Zürich www.fam.ch Carnegie Fund Services S.A., Genf www.carnegie-fund-services.ch Flossbach von Storch, Zürich www.flossbachvonstorch.ch Carthesio SA, Lugano www.carthesio.com Franklin Templeton Switzerland Ltd, Zürich www.franklintempleton.ch Citibank (Switzerland) AG, Zürich www.citi.com Fundana SA, Genf www.fundana.ch Cornèr Banca SA, Lugano www.corner.ch Credit Suisse Funds AG, Zürich www.credit-suisse.com Dominicé & Co, Genf www.dominice.com Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers, Basel www.dreyfusbank.ch DWS CH AG, Zürich www.dws.com FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf www.pictet.com Galena Asset Management SA, Genf www.galena-invest.com GAM Investment Management (Switzerland) Ltd, Zürich www.gam.com Generali Investments Schweiz AG, Adliswil www.generali.ch/investments GEP S.A., Lausanne www.gep.ch Edmond de Rothschild (Suisse) SA, Genf www.edmond-de-rothschild.com GERIFONDS SA, Lausanne www.gerifonds.ch EFG Asset Management (Switzerland) SA, Genf www.efgam.com Graubündner Kantonalbank, Chur www.gkb.ch Energy Infrastructure Partners AG, Zürich www.energy-infrastructure-partners.com Gutzwiller Fonds Management AG, Basel www.gutzwiller-funds.com 28

MItglIeder Partners Group AG, Baar-Zug www.partnersgroup.com PAX Asset Management AG, Basel www.pax.ch/asset-management Pensimo Fondsleitung AG, Zürich www.pensimo.ch Pictet Asset Management SA, Genf www.assetmanagement.pictet Procimmo SA, Zürich www.procimmo.ch Quaero Capital S.A., Genf www.quaerocapital.com Quantica Capital AG, Schaffhausen www.quantica-capital.com Rahn+Bodmer Co., Zürich www.rahnbodmer.ch Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, St. Gallen www.raiffeisen.ch RAM Active Investments SA, Genf www.ram-ai.com RBC Investor Services Bank S.A., Esch-sur-Alzette, Zweigniederlassung Zürich, Zürich www.rbcits.com Realstone SA, Lausanne www.realstone.ch Reichmuth & Co Investment Management AG, Luzern www.reichmuthco.ch Reyl & Cie SA, Genf www.reyl.com RobecoSAM AG, Zürich www.robecosam.com 30 Schroders Capital Management (Switzerland) AG, Zürich www.schroderadveq.com Schroder Investment Management (Switzerland) AG, Zürich www.schroders.ch Schweizerische Bankiervereinigung SBVg, Basel www.swissbanking.org Schweizerische Mobiliar Asset Management AG, Bern www.mobi.ch SIA Funds AG, Lachen SZ www.s-i-a.ch SIX Group AG, Zürich www.six-group.com SKAGEN FUNDS, Stavanger www.skagenfunds.ch Société Générale Paris, Zweigniederlassung Zürich, Zürich www.sg-securities-services.com SOLUFONDS SA, Signy-Centre www.solufonds.com Solvalor fund management S.A., Lausanne www.solvalor.ch State Street Bank International GmbH, Munich, Zurich Branch, Zürich http://www.statestreet.com/about/office-locations/ switzerland.html Swiss Capital Alternative Investments AG, Zürich www.swisscap.com Swiss Finance & Property Funds AG, Zürich www.sfp.ch Swiss Life Asset Management AG, Zürich www.swisslife-am.com

MItglIeder BlueStar Investment Managers SA, Lugano www.bluestar-im.ch Fund Channel (Suisse) SA, Nyon www.fund-channel.com Bratschi AG, Zürich www.bratschi.ch BRP Bizzozero & Partners SA, Genf www.brpsa.com BZ Bank Aktiengesellschaft, Wilen b. Wollerau www.bzbank.ch CapstoneLaw, Zürich www.capstonelaw.ch Clearstream Banking S.A., Zug www.clearstream.com CMS von Erlach Partners AG, Zürich www.cms.law Deloitte AG, Zürich www.deloitte.ch DIAMOS Suisse AG, Zürich www.diamos.com Ernst & Young AG, Basel www.ey.com/ch FBT Avocats SA , Genf www.fbt.ch FE fundinfo (Switzerland) AG, Zürich www.fe-fundinfo.com Fidinam & Partners SA, Lugano www.fidinam.ch Harmonic SA, Genf www.harmonicfundservices.com Homburger AG, Zürich www.homburger.ch iCapital Network AG, Zürich www.icapitalnetwork.com Intertrust (Suisse) SA, Zug www.intertrustgroup.com JUNOD, MUHLSTEIN, LEVY & PUDER, Genf http://www.jmlp.ch/ Kellerhals Carrard, Zürich www.kellerhals-carrard.ch KGAL Investment Management GmbH & Co. KG, Grünwald www.kgal.de KPMG AG, Zürich www.kpmg.ch Lenz & Staehelin, Genf www.lenzstaehelin.com Loyens & Loeff Schweiz GmbH, Zürich www.loyensloeff.ch Lucht Probst Associates GmbH, Frankfurt am Main www.l-p-a.com FIL Investment Switzerland AG, Zürich www.fidelity.ch M&G International Investments, Zürich www.mandg.ch FORT Investment GmbH, Küssnacht am Rigi www.fortinvestment.ch Migros Bank AG, Zürich www.migrosbank.ch 32

anhang Liste der verwendeten Abkürzungen Alternative Investment Fund Managers Directive Asset Management Association Switzerland Basisinformationsblatt European Fund and Asset Management Association EFAMA Eidgenössisches Finanzdepartement European Supervisory Authorities European Securities and Markets Authority Eidg. Steuerverwaltung Exchange-Traded Fund Europäische Union Bundesgesetz über die Finanzdienstleistungen Verordnung zum FIDLEG Bundesgesetz über die Finanzinstitute Verordnung zum FINIG Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA Global Investment Performance Standards Kollektivanlagengesetz Key Information Document Kollektivanlagenverordnung Limited Qualified Investor Fund Packaged Retail Investment and Insurance-Based Investment Products Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA Swiss Fund Data AG Staatssekretariat für internationale Finanzfragen SIF Total Expense Ratio Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities AIFMD AMAS BIB EFAMA EFD ESAs ESMA ESTV ETF EU FIDLEG FIDLEV FINIG FINIV FINMA GIPS® KAG KID KKV L-QIF PRIIPs SFAMA SFD SIF TER UCITS 34

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